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CUPRA X Yousef Hammoudah Gamechanger Talk

CUPRA X Yousef Hammoudah. Gamechanger Talk
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Das Foto als Idee. Ein Gefühl. Es gibt keine Worte. Das ist fotografiska. Yousef Hammoudah gefällt das. Er leitet fotografiska Berlin. Kunst und Kultur sollen den reflektierten Umgang mit der Leistungsgesellschaft beschleunigen.

Auftaktveranstaltung. Der Start. CUPRA City Garage Berlin »Am Tacheles«. Zahlreiche Gäste und Yousef Hammoudah, Chef der fotografiska Berlin, spricht angeregt und offen mit ramp Herausgeber Michael Köckritz.


»Einsam, achtsam, empathisch.« Drei Begriffe. Das ist Yousef Hammoudah, Chef der fotografiska Berlin. Nach eigener Aussage. »Wer schafft es schon wirklich in irgendetwas der Beste zu sein?«, fragt er im Gamechanger Talk in der brandneuen CUPRA City Garage Berlin provokant. »Ein paar wenige, für kurze Zeit vielleicht.«

Hammoudah fordert den reflektierten Umgang mit der Leistungsgesellschaft. Er rannte und verbrannte selbst im Hamsterrad. Das volle Programm: Karriere in Werbung und Marketing, Drogen, Burn-Out. Er hat nichts ausgelassen. Cut.

Irgendwann hält Hammoudah an, fährt im Leben rechts ran. Reflektiert, denkt nach. Er schreibt zwei Bücher. Bekommt zwei mal den Online Grimme Preis verliehen. Dann ein überraschendes Angebot von fotografiska. »Ich kannte fotografiska gar nicht«, gibt er zu. Er informiert sich und ist begeistert. Mit der Gründung in Stockholm revolutionierte fotografiska vor einigen Jahren den Museumsgedanken, gerade für Fotokunst. Es folgten Standorte in New York, Shanghai und Tallinn. Hammoudah gefällt diese Idee. »Wir schaffen es zum einen namhafte Künstler regional auszustellen, gleichzeitig auch regionalen Künstler globale Sichtbarkeit zu verschaffen.« Das Foto als Idee für ein Gefühl. Eine Sprache, die jeder versteht.

Das Foto als Idee für ein Gefühl.

Dass der Standort in Berlin »Am Tacheles«, gerade aus Sicht der Kunst, ein extrem umstrittener Standort ist, weiß auch Hammoudah. Und er geht den Fragen hierzu auch nicht aus dem Weg. »Ich war erst kürzlich wieder bei den Leuten von Tacheles. Wir haben Vereinbarungen, wie wir mit der bestehenden Kunst umgehen wollen.« Bevor fotografiska nämlich die Räume mietete, nutzten alternative Künstler den Ort als Ausstellungs- und Kulturzentrum. Die bestehende Kunst soll erhalten bleiben, zudem wird fotografiska die Künstler mit Plaketten und ihrem Namen würdigen. Denn auch das ist Kunst: Kommunikation. In alle Richtungen.

Denn auch das ist Kunst: Kommunikation. In alle Richtungen.